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StartSicherheitvfdb: "Rettung für den Rettungsdienst" gestartet

vfdb: „Rettung für den Rettungsdienst“ gestartet

Ob nun Berlin, Bremen oder Flensburg – Meldungen über überbelastete Rettungsdienste machen bundesweit Schlagzeilen. Über die Hintergründe und einzelne Reformansätze wie in Berlin wurde schon in der letzten Behörden Spiegel-Ausgabe berichtet. Um das Problem grundlegend zu analysieren und nach Lösungen zu suchen, hat die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) nun eine Adhoc-Arbeitsgruppe zu diesem Thema gegründet. Als neutrales Netzwerk für Schutz, Rettung und Sicherheit will man mit allen maßgeblichen Akteuren im Rettungsdienst zusammenarbeiten.

„Die Ursachen sind zu vielfältig“, sagte der Leiter der Arbeitsgruppe, vfdb-Präsidiumsmitglied Dr. Uwe Lühmann, nach dem ersten Treffen der Adhoc-Arbeitsgruppe. Es werde keine Patentlösungen geben. An dem Treffen nahmen Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDi), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) teil. „Unser Ziel ist es, alle für den Rettungsdienst direkt oder indirekt Zuständigen an einem Tisch zu versammeln und die Herausforderungen gemeinsam anzugehen – das betrifft nicht nur die Rettungsdienste selbst, sondern auch deren Träger, die Krankenkassen, Kliniken, die niedergelassene Ärzteschaft und letzten Endes auch die Patienten“, so Lühmann weiter. Die Situation werde durch den allgemeinen aktuellen Mangel an Fachkräften verstärkt. Doch mehr Personal und mehr Rettungsfahrzeuge würden das Problem alleine auch nicht lösen. Ebenso müsse die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung gefördert werden.

Auf dem Digitalen Katastrophenschutzkongress (14./15. November) findet zu diesem Thema ein Fachforum statt. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden sich hier.

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