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StartDigitalesAktionstage gegen Cyber Grooming

Aktionstage gegen Cyber Grooming

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen führt in dieser Woche eine Kampagne gegen Cyber Grooming durch. Durch Postings in sozialen Netzwerken und andere Aktionen online und offline will die Polizei für das Thema sensibilisieren.

Unter Cyber Grooming versteht man das gezielte Anbahnen sexueller Kontakte mit Minderjährigen über das Internet. So überreden Täterinnen und Täter beispielsweise Kinder und Jugendliche zu freizügigen Selbstportraits. Dann sollen sie die Aufnahmen den Pädokriminellen senden. Manchmal benutzen diese die Bilder und Videos anschließend, um die Opfer zu erpressen. Nur gegen Geld oder ein Treffen würden sie das Material nicht veröffentlichen. So drohen die Täterinnen und Täter. Im schlimmsten Fall führt das Cyber Grooming auf diese Weise auch zu analogen Missbräuchen.

„Arglose Kinder und Jugendliche werden durch vermeintlich Gleichaltrige manipuliert“, sagt Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU). „Potentielle Missbrauchstäter erschleichen sich ihr Vertrauen und spielen mit ihren Emotionen.“ Er weist darauf hin, dass Kinder und Jugendlich seit der Pandemie mehr Zeit im Internet verbringen. „Daher ist es wichtig, dass Kinder eine bessere Medienkompetenz erhalten“, fordert der Innenminister. Eltern sollten mit ihren Kindern über Gefahren reden. Deswegen richtet sich die Kampagne gegen Cyber Grooming sowohl an Eltern als auch an Kinder und Jugendliche.

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