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StartSicherheitDienstposten werden offenbar gebündelt

Dienstposten werden offenbar gebündelt

Der BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft setzt sich schon lange dafür ein. Nun ist es offenbar so weit: Das Bundesfinanzministerium (BMF) hat die gewerkschaftliche Initiative zur flächendeckenden Bündelung der Dienstposten A7 bis A9m+Z in einem ersten Schritt für den Bereich der Observationseinheiten Zoll der Zollfahndungsämter offenbar umgesetzt.

Aus Sicht der Gewerkschaft sind die Spezialeinheiten der Zollverwaltung ein entscheidender Faktor für erfolgreiche Ermittlungen zur Bekämpfung schwerer und Organisierter Kriminalität (OK). Durch die Bündelung kann das Endamt der Laufbahn erreicht werden kann, ohne den spezialisierten Aufgabenbereich verlassen zu müssen. Diese weitergehenden Beförderungsmöglichkeiten schaffen aus Gewerkschaftssicht einen wichtigen Anreiz für echte Berufsperspektiven und tragen auch zum Erhalt von wertvollem Erfahrungswissen bei. Außerdem würde dadurch die Personalgewinnung bei den Spezialeinheiten vereinfacht. Diese Dienstpostenbündelung müsste nun flächendeckend für den gesamten mittleren Dienst der Zollverwaltung erfolgen. Außerdem brauche es Stellenhebungen im gehobenen Dienst, heißt es seitens des BDZ.

1 Kommentar

  1. Bei der Zollverwaltung sind derzeit über 7.500 Stellen nicht besetzt. Bei der FKS sind über 2100 Stellen nicht besetzt, jährlich gehen dort zudem ca. 2,5% der Beschäftigten in Pension..
    Bei den KEvn sind über 1200 Stellen nicht besetzt.
    Lt. vorliegenden Informationen werden zudem in den Sachgebieten B im Rahmen der „KLP 2023“ über 10% der Planstellen gestrichen.

    Die Aus- bzw. Fortbildung in den Sondereinheiten, dazu gehört unweigerlich auch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit, kostet dem Steuerzahler einen größeren sechsstelligen Betrag. Insofern z.B. jetzt ein Beamter mittlerer Dienst von A8 nach A9 befördert werden könnte ( da ist dieser Beamte vllt. schon mehr als 10 Jahre bei der FKS..) – muss er die FKS verlassen, wenn er dort keine Planstelle bekommt – und in einem anderen Sachgebiet wieder bei „0“ von vorne beginnen – sprich wieder mehrere zehntausend Euro Steuergelder in den Sand gesetzt.

    Umgekehrt läuft es genauso – geht man davon aus, dass jemand aus einem anderen Sachgebiet mehr Punkte hat und man ihm eine Stelle bei der FKS „zukommen“ lässt – dann kostet das auch wieder eine Stange Steuergelder.. – interessiert aber unseren Staat nicht…

    P.S. und es gibt anscheinend einige Beamte, die werden beim Zoll seit über 20 Jahren nicht mehr befördert…- während zehntausende zwei- oder dreimal befördert werden in dieser Zeit

    wie heisst es so schön „zoll-karrierre.de“ oder etwas von einem Land der sozialen Gerechtigkeit was auf den teuer folierten Bussen steht…- damit ködert man Nachwuchs…

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