- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
StartSicherheitNeuer Rekordwert in Bayern

Neuer Rekordwert in Bayern

Die Zahl der Straftaten, bei denen das Internet als Tatmittel fungierte, hat in Bayern im letzten Jahr einen bislang nicht gekannten Höchstwert erreicht. Im Freistaat wurden 45.065 derartige Fälle polizeilich bekannt. Im Vergleich zum letzten Vor-Corona-Jahr ist dies ein Anstieg um 51,6 Prozent.

Zu den Delikten gehören u. a. Beleidigungen in Sozialen Medien oder Betrugsdelikte auf Auktionsplattformen. Gleiches gilt für Cyber Crime im engeren Sinne, also z. B. das Ausspähen von Daten oder Computersabotage. Die Aufklärungsquote betrug 2022 bei Fällen mit Tatmittel Internet 52,5 Prozent (2019: 49,1 Prozent; 2021: 52,3 Prozent). „In den vergangenen zehn Jahren konnte die Bayerische Polizei die Aufklärungsquote hier um rund zehn Prozentpunkte steigern“, erklärte dazu Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Die Aufklärungsquote im Bereich von Cybercrime im engeren Sinne lag im vergangenen Jahr bei 31,9 Prozent und damit im längerfristigen Vergleich im Mittelfeld.

Der Ressortchef räumte aber auch ein: „Das Risiko, in der digitalen Welt Opfer einer Straftat zu werden, ist so groß wie nie zuvor.“ Deshalb werde der Freistaat die Cyber Crime-Bekämpfung weiter verstärken.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein