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StartSicherheitBaWü: Rettungsdienst-Forschung fortgesetzt

BaWü: Rettungsdienst-Forschung fortgesetzt

Das Forschungsprojekt „EVRALOG-BW“ des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). für eine bessere Planung und Steuerung des Rettungsdienstes in Baden-Württemberg wird vom Land für weitere zwei Jahre mit rund 217.000 Euro gefördert.

Das Akronym EVRALOG-BW steht für „Entwicklung und Validierung von Planungskriterien für rettungsdienstlich relevante Strukturen als Grundlage für eine landeseinheitliche Planungsmethodik im Rettungsdienst in Baden-Württemberg unter besonderer Berücksichtigung logistischer Aspekte“. Das Projekt, welches 2021 gestartet ist, hat schon erste Ergebnisse geliefert. Zu de vorläufigen Ergebnissen zählen u. a. die unterschiedliche Kategorisierung der Einsätze und den daraus resultierenden Zeiträumen.

Konkret wurde mit Angehörigen aus dem Rettungsdienst verschiedene Patientenkategorien mit den dazugehörigen logistischen Anforderungen erarbeitet. In den Anforderungen sind die zeitliche Dringlichkeit der Einsätze sowie relevanten Zeitabschnitte innerhalb der Rettungskette, wie Eintreff- oder Prähospitalzeit, abgebildet. Mit den Kategorien soll ein „differenzierteres Verständnis“ geschaffen werden, wie hoch der Nutzen für Patienten ist, wenn eine bestimmte Eintreff- oder Prähospitalzeit erreicht wird. Dadurch könne bedürfnisgerechter geplant werden, heißt es.

Auf Grundlage der ersten Forschungsphase soll nun an Alarmierungsstrategien sowie an konkrete Standortplanungen geforscht werden. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts werden dann, so die Planung, in die bestehenden Standortplanungsmodelle und Strategien eingebunden werden. Um die Auswirkungen der verschiedenen Maßnahmen besser absehen zu können, entwickelte zudem das Forscherteam ein Simulationsmodell.

„Die Forschungsergebnisse werden nicht nur unseren Rettungsdienst weiter verbessern, sondern letztlich allen Menschen in Baden-Württemberg zugutekommen. Dem Forschungsprojekt wünsche ich deshalb auch in seiner zweiten Phase weiterhin viel Erfolg!“, so Staatssekretär Wilfried Klenk (CDU).

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