Mehrere Tausende Menschen sind aufgrund der Militäroffensive Aserbaidschans aus der Kaukasusregion Berg-Karabach nach Armenien geflohen. Zur Unterstützung hat das Technische Hilfswerk (THW) eine Hilfsgüterlieferung für Armenien auf den Weg gebracht.
Zuvor hatte das Land über den Europäischen Katastrophenschutzmechanismus internationale Hilfe in Form von Hilfsgütern angefordert. Die Hilfsgüterlieferung besteht aus 50 Stromerzeugern sowie jeweils 1.000 Decken, Feldbetten, Isomatten und Schlafmatten und wird von dem THW-Logistikzentrum in Bayern aus nach Armenien transportiert. Finanziert werden die Hilfsgüter vom Auswärtigen Amt.
„Das THW konnte auf das Hilfeersuchen Armeniens hin schnell ein Hilfsgüterpaket anbieten. Der erste Teil des Pakets wurde heute in unserem Logistikzentrum in Bayern abgeholt – der Rest folgt morgen. Ich bin froh, dass wir als THW mit den Hilfsgütern einen Beitrag dazu leisten können, das Leid der betroffenen Menschen etwas zu mildern“, sagte der THW-Vizepräsident Dierk Hansen. Es zeige sich erneut, wie wichtig und richtig es sei, dass das THW in seinen Logistikzentren Hilfsgüter permanent vorhalte. Nur so sei eine schnelle Hilfe möglich, so Hansen weiter.
