Dr. Daniela Brönstrup ist neue Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur (BNetzA). Vorgeschlagen wurde sie von der SPD. In ihrer neuen Position ist Brönstrup unter anderem für die Digitalisierung zuständig.
Die ausgebildete Journalistin und Volkswirtin ist nach 25 Jahren im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zur Bundesnetzagentur gewechselt. Von 2015 bis 2021 leitete Brönstrup im BMWK die Unterabteilung für Telekommunikation, Medien und Post sowie Internationale Digitalpolitik. Zuletzt war sie als Abteilungsleiterin für digitalpolitische Themen und Telekommunikation verantwortlich gewesen. Dort kümmerte sie sich unter anderem um den Rechtsrahmen für Künstliche Intelligenz und die Datenpolitik.
Bereits im März dieses Jahres hatte der Beirat der Bundesnetzagentur Daniela Brönstrup als neue Vizepräsidentin vorgeschlagen. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Wilhelm Eschweiler an, der nach zwei Amtszeiten Ende April aus dem Amt ausgeschieden war. Seiner Nachfolgerin wünschte Eschweiler eine glückliche Hand. Außerdem betonte er: „Die Vizepräsidentschaft der Bundesnetzagentur ist einfach eine große Ehre. Die Bundesnetzagentur ist Avantgarde mit Blick auf wirtschaftspolitische Themen, die Manche nur aus der Zeitung kennen. Hier darf Frau Dr. Brönstrup daran mitarbeiten.“
Die 47-jährige Brönstrup wird bei ihrer neuen Position im Präsidium den Verantwortungsbereich für Telekommunikation und Bahn übernehmen. „Digitale Konnektivität ist überaus wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung und gesellschaftliche Teilhabe. Ich möchte, dass in ein paar Jahren niemand mehr über eine mangelnde digitale Anbindung klagen muss,“ sagte Brönstrup selbst über ihre Pläne.