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Hamburgs Digitales Gesundheitsamt 2025

Über ein Bundesförderprogramm soll der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) umfassend digitalisiert werden. Das Leitbild „Digitales Gesundheitsamt 2025“ dient dabei als Orientierung. Ziel ist insbesondere der Ausbau der digitalen Infrastruktur und die Vernetzung der ÖGD-Einrichtungen. Hamburg hat bereits erste Maßnahmen umgesetzt.

Die Erfahrungen während der Corona-Pandemie hätten gezeigt, dass der ÖGD nachhaltig gestärkt werden müsse. Für dieses Vorhaben stellt der Bund insgesamt 800 Millionen Euro bereit. Im Rahmen des Programms werden die modulare IT-Plattform ÖGDnet sowie die Kollaborations- und Kommunikationsplattform Agora geschaffen. Darüber hinaus entwickelt der Bund ein elektronisches Melde- und Informationssystem für Gesundheitsämter (EMIGA) und optimiert das bestehende System DEMIS (Deutsches Elektronisches Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz).

Daneben gibt es „Ein Land für Alle“ (ELFA)-Maßnahmen, die unter anderem die Bürgerkommunikation verbessern und behördenübergreifende Verwaltungsprozesse digitalisieren sollen. So auch in Hamburg: Die Stadt hat bereits ein Online-Portal für die Meldung nach dem Masernschutzgesetz eingerichtet. Das Bezirksamt Harburg pilotiert derzeit ein Terminmanagementsystem, mit welchem beispielsweise ein Termin für die Untersuchung von Schulkindern digital vereinbart werden kann. Auch die früher als „Gesundheitszeugnis“ bekannte Belehrung für Personen, die mit Lebensmitteln arbeiten, soll voraussichtlich im Frühjahr 2025 online durchgeführt werden.

e-Akte für die Gesundheitsämter

Auch die internen Arbeitsprozesse werden in Hamburg „überprüft, standardisiert und durch digitale Lösungen unterstützt“, berichtet die Sozialbehörde. Konkret bedeutet das die elektronische Aktenführung in den Gesundheitsämtern und eine Software zur digitalen Fallbearbeitung für den Bereich Wohn-Pflege-Aufsicht.
Hamburg werde voraussichtlich als erstes Bundesland alle seine Gesundheitsämter an die Telematikinfrastruktur anbinden. Dabei handelt es sich um eine Plattform für Gesundheitsanwendungen, mit der die unterschiedlichen Akteure miteinander kommunizieren können.

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