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AFCEA 2023

Heute begann im World Congress Center in Bonn die AFCEA-Fachausstellung, die oftmals auch als „Grüne CeBIT“ bezeichnet wird. In einem Punkt waren sich die meisten Teilnehmenden einig: Es muss sich mehr bewegen bei der Digitalisierung der Bundeswehr. Während die weiße IT dank der BWI auf einem guten Stand ist, mangelt es bei der grünen IT immer noch an rudimentärsten Systemen. Die Lösungen existieren, sie sind teilweise in anderen Nationen bereits implementiert oder befinden sich in der Beschaffung. Nicht nur die deutsche Industrie steht bereit. Nur müsste endlich die Zögerlichkeit aufgegeben, Verträge unterzeichnet und Bedenken auf ein Maß herabgeschraubt werden, dass die Einführung von digitalen Lösungen ermöglicht.

Doch ging diesmal auch ein Hauch der Hoffnung, ein Wind des Aufbruchs durch die Hallen. Der Staatssekretärserlass, der mit einem Federstrich alle bestehenden Regelungen und Verfahrensvorschriften der Beschleunigung der militärischen Beschaffung unterordnete, soll es richten. Doch schon melden sich viele Parteien, dass ihre Einschränkungen, Bedingungen und Vorgaben doch essentiell wären, um die Bundeswehr sicher und interoperabel auszurüsten. Gleichzeitig stellten sich viele die Frage, ob auch die durch den Verteidigungsminister geforderte neue Fehlerkultur, bei der Fehler ohne Konsequenzen möglich werden sollen, sich tatsächlich mit Leben füllen kann. Dabei ließe sich nur mit dem Mut zur Entscheidung die Ausrüstungsmisere der Bundeswehr beheben.

Auch morgen gibt es für Interessierte die Möglichkeit, mehr über die neuesten digitalen Systeme aus dem Sicherheits- und Verteidigungsbereich zu erfahren. Der Behörden Spiegel ist ebenfalls mit einem Stand vertreten, an dem sich die Besucher über die neuesten Entwicklungen in der Wehrtechnik (und dem Öffentlichen Dienst) informieren können. Zudem verlegte der Behörden Spiegel wie in jedem Jahr das begleitende Kongressmagazin, das ebenfalls am Stand ausliegt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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