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StartVerteidigungNachweismuster des Skyranger 30 an die BW übergeben

Nachweismuster des Skyranger 30 an die BW übergeben

Ende Januar erhielt die Bundeswehr den ersten Flugabwehrkanonenpanzer Boxer Skyranger 30. Dabei handelt es sich das sogenannte Nachweismuster. Es dient dazu, die erforderlichen Zulassungen durchzuführen.

Nach einer Einweisung des Nutzers in die Bedienung des Fahrzeuges, beginnt im Frühjahr 2025 die Zulassungserprobung. Die Serienlieferung wird primär im Jahr 2027 und Anfang 2028 erfolgen. Insgesamt wird die Bundeswehr 18 Fahrzeuge erhalten.
Der Skyranger verbindet Revolverkanone 30mmx173 KCE, Boden-Luft-Lenkflugkörper und die erforderliche Sensorik. Sein Auftrag ist insbesondere die Bekämpfung von Drohnen. Zunächst soll der Flugkörper Stinger zum Einsatz kommen. Später soll eine Neuentwicklung speziell für die Drohnenentwicklung den Stinger ersetzen. Der auf diese Weise ausgestattete Turm wird auf dem taktischen 8×8 Fahrzeug Boxer integriert. Die Beschaffung ist Teil der European Sky Shield Initiative (ESSI).
Das Konzept stößt auch bei andern ESSI-Staaten auf Interesse. Österreich und Dänemark haben das System bereits bestellt. Die Niederlande gaben im Januar bekannt, 22 Einheiten des Skyranger 30 zu beschaffen. Ungarn hingegen beauftragte Rheinmetall im Dezember 2023 mit der Konzeption des Skyranger 30-Turms für die zukünftige Flugabwehrvariante des Kettenfahrzeugs Lynx KF41.

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