Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Kriminalität vor Ort“ startet erneut der Landespräventionspreis in Sachsen-Anhalt. Gesucht sind kleine und große lokale Projekte im Land Sachsen-Anhalt die helfen, Kriminalität dort zu verhindern, wo sie entsteht. Initiator des Preises ist der Landespräventionsrat (LPR) Sachsen-Anhalt.
Das Sicherheitsgefühl der Menschen leidet unter Straftaten im eigenen Wohn- und Lebensumfeld. Aber auch Vandalismus, Müll oder Verwahrlosung in öffentlichen Räumen können bereits Verunsicherung auslösen. Regionale Projekte leisten daher einen wichtigen Beitrag zur Prävention und genau hier setze der Landespräventionspreis an. Das teilte das Landesinnenministerium Sachsen-Anhalt in der vergangenen Woche mit.
„Der Landespräventionsrat möchte mit dem Wettbewerb insbesondere das vielfältige präventive Engagement vor Ort landesweit sichtbar machen und damit die kommunale Präventionsarbeit stärken“, erklärte der Staatssekretär und Vorsitzender des LPR Sachsen-Anhalt, Klaus Zimmermann (CDU). Die Förderung von Projekten, die einen positiven Einfluss auf die Kriminalitätsprävention haben, sei ein zentrales Anliegen der Gesellschaft. „Daher rufe ich alle Initiativen, Organisationen und kreativen Köpfe dazu auf, ihre innovativen Projekte im Bereich der Kriminalprävention einzureichen und an unserem Wettbewerb teilzunehmen“, betonte Zimmermann weiter.
Dotiert ist der Landespräventionspreis mit insgesamt 3.500 Euro. Bewerben können sich Vereine, Verbände, Institutionen, Behörden, Einrichtungen, Kommunen, Schulen, Gremien, Gruppen, private Träger oder Einzelpersonen, die in Sachsen-Anhalt präventiv tätig sind. Kommunen, Polizei und Justiz sowie die Mitglieder des Landespräventionsrates Sachsen-Anhalt dürfen am Wettbewerb nur teilnehmen, wenn sie nicht alleinige Projektträger sind. Voraussetzung ist somit, dass sie mit mindestens einem der zuvor genannten zulässigen Bewerbenden zusammenarbeiten. Der Einsendeschluss ist der 25. April 2025.