Die „Kooperationsstelle Kriminalprävention Bremen“ (KSKP) beim Senator für Inneres und Sport vergibt auch in diesem Jahr Fördermittel für Präventionsprojekte zur Bekämpfung von Jugendkriminalität in den Stadtteilen. 2025 liegt der Schwerpunkt auf Programmen, die das Demokratieverständnis junger Menschen stärken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern sollen.
„Die Förderung junger Menschen in ihrer Entwicklung ist entscheidend, um Kriminalität von vornherein zu verhindern“, betonte Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD). In den vergangenen Jahren konnten durch die Zuschüsse der KSKP bereits zahlreiche Projekte umgesetzt werden. Dabei setzten sich Kinder und Jugendliche auf kreative Weise – etwa durch Theater, Sport oder digitale Formate – mit Themen wie Internetkriminalität, Sucht, Mut, Gewalt und Zivilcourage auseinander.
Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren
Seit ihrer Gründung im Jahr 2008 fungiert die KSKP als Anlaufstelle für alle, die sich für Kriminalprävention engagieren. Jedes Jahr unterstützt sie Projekte, die sich mit Jugendkriminalität und einem bestimmten Bremer Stadtteil befassen. Eine wichtige Voraussetzung für die Förderung ist die Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren wie Freizeitheime, Jugendverbände, Sportvereine, Universitäten oder das Quartiersmanagement. „Der gemeinsame Austausch eröffnet neue Perspektiven und Lösungsansätze. Wenn wir Kriminalitätsprävention als gemeinsame Aufgabe verstehen, können wir am meisten erreichen“, so Mäurer.
Der Innensenator wird in diesem Jahr auch am Europäischen Polizeikongress teilnehmen. Gemeinsam mit seinen Amtskollegen Christian Pegel (Mecklenburg-Vorpommern, SPD) und Georg Maier (Thüringen, SPD) diskutiert er über sicherheitspolitische Herausforderungen und strategische Weichenstellungen für die Innere Sicherheit. Das Thema der Runde der Innenminister am 21. Mai um13:45 Uhr lautet: „Zeitenwende – strategisch, politisch, zukunftsgerichtet.“