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StartVerteidigungErfolge der Pferdetherapie bei PTBS-Erkrankten

Erfolge der Pferdetherapie bei PTBS-Erkrankten

Der Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, und der PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung)-Beauftragte, Generalarzt Dr. Jörg Ahrens, informierten sich in Berlin-Karlshorst über eine Studie zur Unterstützung von traumatisierten Soldatinnen und Soldaten. Die ersten Ergebnisse zur pferdegestützten Therapie seien vielversprechend.

„Die Tiere nehmen kleinste Veränderungen in unserer Körperhaltung wahr“, erläutert Juliane Küchler, die die traumapädagogische Therapie mit den Soldatinnen und Soldaten durchführt. „Jeder hat bei uns sein festes Pferd und baut in der Kennlernphase eine Verbindung zu ihm auf.“ Die Kommunikation über das Pferd kann sehr entlastend wirken, so die Therapeutin.

„Häufig bringen die Probanden eine hohe Grundanspannung mit, die bewusst wahrgenommen wird und das Pferd spiegelt das, selbst wenn die äußere Fassade und die innere Haltung nicht zusammenpassen.“ Dies könne das Pferd durch sein Verhalten, durch die Interaktion mit ihm aufdecken und man könne dann Themen ansprechen, die dem Probanden gar nicht bewusst wären. „Dafür ist die Therapeutin dabei, diesen Prozess zu begleiten, damit der Soldat und das Pferd die Sicherheit bekommen.“

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