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StartSicherheitWeniger unerlaubte Einreise an Bayerns Grenzen

Weniger unerlaubte Einreise an Bayerns Grenzen

Grenzschutz wird in Bayern großgeschrieben. Bereits seit 2015 kontrollieren Beamtinnen und Beamte an den Übergängen zu Österreich. Einen Ansturm auf die bayerischen Grenzen gibt es laut aktuellen Zahlen jedoch nicht.

Nach Angaben des Bayerischen Innenministeriums stellten die Grenzpolizistinnen und -polizisten im vergangenen Jahr 2.385 unerlaubte Einreisen und Wiedereinreisen an den Land- und Luftgrenzen fest. Verglichen mit dem Jahr 2023 ergibt dies ein Rückgang von fast 49 Prozent. Auch die Zahl der Schleuserfälle reduzierte sich mit 160 Delikten um knapp 61 Prozent. Diese Bilanz stellten Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Grenzübergang Oberaudorf vor.

„Zwar konnten wir im letzten Jahr deutliche Rückgänge erzielen. Aber nachdem die Zahl der unerlaubten Einreisen und Schleuserdelikte im Jahr 2023 so hoch wie nie seit der Gründung der bayerischen Grenzpolizei war, gibt es keine Entwarnung“, ordnete Herrmann die Zahlen ein. In diesem Zuge rief Herrmann die Bundesregierung auf, alle Polizeien der Länder rechtlich in die Lage zu versetzen, Zurückweisungen selbständig durchzuführen. Markus Söder sagte, die Grenzpolizei sei das „Signal an jeden Gauner, jeden Kriminellen, der sich auf den Weg nach Deutschland macht“. Der Rückgang der Zuwanderungsdelikte sei somit ein „Erfolg der Abschreckung“.

Bayerns Grenzfahnder erzielten im Jahr 2024 bei ihren Schleierfahndungskontrollen rund 18.600 Fahndungstreffer. Auffällig dabei: Die sichergestellte Menge an Rauschgift stieg im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 80 Prozent auf rund 680 Kilogramm.

Beim diesjährigen Europäischen Polizeikongress am 20. und 21. Mai finden verschiedene Fachforen zum Thema Migration statt. So zum Beispiel das Forum „Bekämpfung von Schleuserkriminalität und illegaler Migration“ am 20. Mai um 11:30 Uhr. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

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