Es ist eine der renommiertesten Auszeichnungen für IT-Sicherheit in der Verwaltung: der InfoSec Impact Award. Auf dem Siegertreppchen landeten in diesem Jahr eine IT-Notfall-Lösung, ein KI-Bot und eine Open-Sorce-Plattorm. Viel Innovationskraft scheint aus Hessen zu kommen.
Den ersten Platz sicherte sich der an der Technischen Universität Darmstadt entwickelte Heartbeat Emergency Server. Dessen Identity & Access Management (IAM) sowie ein dezentraler Verifikationsprozess stärken laut Jurybegründung die IT-Resilienz und garantieren schnelle Handlungsfähigkeit nach einem IT-Notfall. Entwickelt haben die Lösung der Diplom-Informatiker Jochen Becker und sein Team. Platz zwei ging an das Projekt ISM Bot der Bundesagentur für Arbeit (BA). Lars Kukuk, Chief Information Security Officer (CISO) der BA, präsentierte die KI-Lösung, die Wissen innerhalb von Sicherheitsorganisationen intelligent vernetzt und die Effizienz bei der Bearbeitung von Anfragen steigern soll.
Sichere Gesundheitsdaten
Wie der erste ging auch der dritte Platz nach Hessen, genauer gesagt nach Frankfurt am Main. Die im dortigen Gesundheitsamt entwickelte Plattform GA-Lotse vernetzt die hessischen Gesundheitsämter und überzeugt der Impact Award-Jury zufolge durch ihre Sicherheitsarchitektur. Das Open-Source-Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege sowie durch die Finanzierung des europäischen Aufbaupakets nextGenerationEU.
Der InfoSec Impact Award wurde vom Netzwerk NExT und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) initiiert. Die Preisverleihung fand auf dem Kongress Digitaler Staat 2025 statt.





