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StartVerteidigungHegseth besucht Japan und die Philippinen

Hegseth besucht Japan und die Philippinen

Im Rahmen seiner ersten Auslandsreise besucht der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth die Philippinen und Japan. In diesem Zusammenhang gab Hegseth den Beginn des Ausbaus der U.S. Forces Japan (USFJ) zum Joint Force Headquarters sowie einen US-philippinischen Plan zum Ausbau der Abschreckung in Ostasien bekannt.


Die engere militärische Zusammenarbeit zwischen den USA und den Philippinen beruht auf der 2024 getätigten Zusage der Vereinigten Staaten, 500 Millionen Dollar für die Modernisierung des philippinischen Militärs zur Verfügung zu stellen. Konkret sehen die Verteidigungsminister beider Länder, Hegseth und Gilberto Teodoro Jr., einen vierteiligen Plan vor. Dabei geht es um die Bereitstellung militärischer Fähigkeiten, Pläne für bilaterale Ausbildungsmaßnahmen, bilaterale Zusammenarbeit im Verteidigungssektor sowie eine gemeinsame Cyber-Kampagne. „Die Vereinigten Staaten haben seit dem Zweiten Weltkrieg Schulter an Schulter mit den Philippinen gekämpft. Unsere Partnerschaft besteht nicht nur heute fort, sondern wir verdoppeln diese Partnerschaft, und unser eisernes Bündnis war noch nie so stark wie heute“, so Hegseth.
In Japan kündigte der US-Verteidigungsminister zwar keine neuen Projekte an, machte aber deutlich, dass die geplante Zusammenarbeit voranschreitet. Bereits im vergangenen Jahr erklärte das US-Verteidigungsministerium (DoD), dass das USFJ von seiner primär administrativen Rolle zu einem Joint Force Headquarters mit erweiterter militärischer Verantwortlichkeit ausgebaut wird. Konkret soll am Standort in Zukunft das Kommando für Japans Joint Operations Command verortet sein. Hegseth kündigte an, dass das Verteidigungsministerium bald zusätzliches Personal sowohl in Tokio als auch im USFJ-Hauptquartier auf dem Luftwaffenstützpunkt Yokota einsetzen werde. Das zusätzliche Personal soll zur Stärkung der bilateralen Beziehungen und der operativen Zusammenarbeit beitragen. Darüber hinaus ist weiteres Personal für die Umstrukturierung des USFJ sowie die Befugniserweiterung des Kommandanten geplant. „Wir müssen vorbereitet sein, [und] wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit [mit Japan] bei der Verbesserung unserer Kriegsführungsfähigkeiten, unserer Letalität und unserer Bereitschaft“, so Hegseth.

Zusammenarbeit mit Tücken

Die USA betrachten Japan als zentralen militärischen Partner in Ostasien. „Japan würde bei jeder Eventualität, mit der wir im Westpazifik konfrontiert werden könnten, an vorderster Front stehen, und wir stehen zusammen, um uns gegenseitig zu unterstützen“, fasst der US-Verteidigungsminister zusammen. Trotz dieser engen Verbindung gibt es jedoch Unstimmigkeiten. Anfang März kritisierte US-Präsident Donald Trump die Beziehung zu Japan als einseitig.

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