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StartSicherheitBayerisches Zentrum für besondere Einsatzlagen wird ausgebaut

Bayerisches Zentrum für besondere Einsatzlagen wird ausgebaut

Das bisherige Angebot für Trainings- und Fortbildungsangebote im Bayerischen Zentrum für besondere Einsatzlagen (BayZBE) wird deutlich erweitert. Insbesondere zukunftsfähige Technologie plant man stärker zu bedenken. Der Freistaat investiert für den anstehenden Ausbau rund 32 Millionen Euro.

Drohnen, Rettungsrobotik-Systeme sowie sogenannte Mixed-Reality-Umgebungen, um virtuelle Einsatzlagen in die reale Welt zu projizieren, sollen in Zukunft am Standort im oberpfälzischen Windischeschenbach zum Einsatz kommen. Das Innenministerium in München verspricht sich von der Implementierung der Technik, Einsatzkräfte realitätsnah, flexibel und organisationsübergreifend auf spezifische Einsatzlagen vorbereiten zu können.

Die für den Ausbau des BayZBE erforderlichen Baumaßnahmen sollen in zwei Abschnitten erfolgen. Im ersten Bauabschnitt sieht die Planung bis 2026 unter anderem ein Hauptgebäude mit mehreren Schulungsräumen und Lagerflächen, mehrere Übungsflächen sowie zwei Multifunktionshäuser vor. In einem zweiten Bauabschnitt ab 2027 ist angedacht das Gesamtkonzept bis zum Jahr 2030 mit weiteren Modulen zu komplimentieren.

Das BayZBE hat den Betrieb im Dezember 2019 aufgenommen. Betreiber ist eine vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK), dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), dem Malteser Hilfsdienst (MHD) und der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) getragene gemeinnützige GmbH. Auch alle anderen Hilfs- und Einsatzorganisationen einschließlich des Technischen Hilfswerks (THW) und der Bayerischen Polizei nehmen die Fortbildungsmöglichkeiten des BayZBE in Anspruch.

BRK-Präsidentin Angelika Schorer begrüßt die neu geschaffenen Ausbildungs- und Trainingsmöglichkeiten. “Die bayerischen Einsatzkräfte können im BayZBE mit modernster Technik verschiedene Szenarios erproben und dadurch im Ernstfall sicher agieren – Vorbereitung ist in besonderen Einsatzlagen, in denen das Leben der Einsatzkräfte zum Beispiel durch Amok oder Terror gefährdet ist, alles“, äußerte sich Schorer zu den Ausbauplänen.

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