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Förderung für kalte Nahwärmenetze

In Bremen hat Klimasenatorin Kathrin Moosdorf eine Richtlinie zur Förderung von kalten Wärmenetzen im Gebäudebestand von Quartieren erlassen. Mit der Förderung werden zivilgesellschaftliche Initiativen, die ein kaltes Nahwärmenetz im Gebäudebestand errichten, unterstützt. Insgesamt stehen 300.000 Euro für drei Pilotprojekte zur Verfügung.

Kalte Nahwärmenetze, auch Anergienetze genannt, nutzen Erdwärme, um mittels einer Wärmepumpe daraus klimaneutrale Wärme zu erzeugen. Auf diese Weise spielen sie eine große Rolle bei der klimafreundlichen Wärmeversorgung. Bisher kommt die Methode vorrangig in neu errichteten Quartieren zum Einsatz. Dank der Förderung soll nun der Ausbau in bestehenden Quartieren vorangetrieben werden.

Neuer Weg zum klimaneutralen Heizen

„Jetzt stellen wir Fördergeld bereit, um Pioniere auf ihrem Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung zu unterstützen“, erklärte Bremens Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf. Es gebe bereits verschiedene Initiativen für Anergienetze in Quartieren. „Von den Erfahrungen dieser Vorreiter können wir alle profitieren, denn sie zeigen uns möglicherweise eine weitere Option auf, wie wir in Bremen und Bremerhaven künftig klimaneutral heizen können“, so die Senatorin weiter.

Unterstützung für Pilotprojekte

Die beschlossene Richtlinie unterstützt zivilgesellschaftliche Initiativen bei ersten, besonders risikobehafteten Umsetzungsschritten für ein Anergienetz in einem Pilotgebiet. Die Förderung schließt unter anderem Untersuchungen zur technischen und wirtschaftlichen Umsetzbarkeit, Probebohrungen bzw. geothermische Tests ein.

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