Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und der Innenminister des Saarlandes, Reinhold Jost (SPD), haben heute in Berlin eine gemeinsame Agenda zur intensiveren Zusammenarbeit zwischen der Bundespolizei und der saarländischen Polizei unterzeichnet. Ein zentrales Element dieser Agenda ist die Schaffung eines internationalen Kompetenz- und Fortbildungszentrums im Saarland. Der sogenannte „Saarland-Plan“ bildet das Herzstück dieser Sicherheitsinitiative. Dieser Plan wurde bereits 2019 von den damaligen Innenministern Horst Seehofer (CSU) und Klaus Bouillon (CDU) ins Leben gerufen und wurde nun von Faeser und Jost erfolgreich umgesetzt, indem die Bundespolizei im Saarland auf 500 Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte aufgestockt wurde.
Gemeinsame Projekte
Nancy Faeser betonte, die Zusammenarbeit von Bundespolizei und saarländischer Polizei funktioniere hervorragend: „Wir haben die Bundespolizei personell verstärkt, und auch die französischen sowie luxemburgischen Sicherheitsbehörden sind wichtige Partner in der Grenzregion. Mit dem neuen internationalen Fortbildungs- und Kompetenzzentrum im Saarland wollen wir diese Kooperation weiter ausbauen.“ Reinhold Jost ergänzte: „Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Bundespolizei und unserer saarländischen Polizei hat sich über Jahre bewährt. Mit dem Saarlandplan setzen wir neue Maßstäbe für Sicherheit und Stabilität – sowohl objektiv als auch subjektiv, in der Region und darüber hinaus.“
Die Kooperationspartner planen die Gründung eines internationalen Fortbildungs- und Kompetenzzentrums, um den grenzüberschreitenden Austausch von Erfahrungen zwischen den Sicherheitskräften aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien zu institutionalisieren. Mit der Unterzeichnung der Agenda liegt nun eine solide Grundlage für diese Planungen vor.