Neuer Elektrobus für die Berliner Verkehrsbetriebe. Mit insgesamt fünfzig neuen Elektrogelenkbussen, die auch via Pantografen geladen werden können, ergänzt die Berliner Verkehrsgemeinschaft ihre Flotte im Laufe des Jahres. Die neuen Fahrzeuge sind noch fahrgastfreundlicher und beinhalten auch den ersten Batteriepass.
Der neue 18 Meter lange Fahrzeugtyp ist zukünftig in Berlin auf der Line 300 unterwegs. Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der BVG, erklärte: „Mit den neuen E-Gelenkbussen wird es auf Berlins Straßen noch sauberer. Doch nicht nur das Klima profitiert, sondern auch unsere Fahrgäste. Denn wir schaffen mit den neuen Fahrzeugen auch einen stabileren Busverkehr. Außerdem freue ich mich, dass wir uns in Sachen Barrierefreiheit unserer Busse nicht auf unserem hohen Standard ausruhen, sondern immer wieder neue Wege finden, unseren Fahrgästen die Mitfahrt weiter zu erleichtern.“ Die größere Barrierefreiheit erreichen die Fahrzeuge durch neue Türfinde-Signale, mit denen sich seheingeschränkte Fahrgäste besser orientieren können.
Kontaktarm laden
Neben der Lademöglichkeit auf dem Betriebshof sind die Fahrzeuge auch dazu in der Lage, mittels Pantograf an den Endhaltestellen geladen zu werden. Dafür sind die Fahrzeuge mit einem beweglichen Kontaktarm auf dem Dach ausgestattet. Noch gibt es allerdings nur wenige dieser Ladepunkte im Berliner Stadtgebiet. In den nächsten Jahren sollen an insgesamt 36 Endhaltestellen jedoch 101 weitere Ladepunkte entstehen. Die Entwurfs- und Genehmigungsplanung für diese hat die SBRS gmbH aus Hamburg erhalten. Gefördert wird sowohl die Schaffung der Infrastruktur als auch die Beschaffung der Infrastruktur im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“, des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). Koordiniert wird die Förderrichtlinie dabei von der NOW GmbH.
Batteriepass
Mit einem Batterie-Pass ausgestattet ist der neue Bus der weltweit erste, der über das digitale Dokument verfügt. Dieses enthält detaillierte Informationen über die Batterie des Fahrzeuges. Dazu zählen Zusammensetzung, Materialherkunft und Umweltauswirkungen der Batterie. Dadurch kann die Batterie am Ende ihres Lebenszyklus ordnungsgemäß recycelt werden.





