Die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) beauftragt BAE Systems FAST Labs, die erste Phase des Artificial Intelligence Reinforcements (AIR)-Programms zu entwickeln. Der Vertragswert beläuft sich auf vier Millionen Euro.
Ziel des Programms ist es, die taktische Autonomie für Luftkampfeinsätze jenseits der Sichtweite zu verbessern. Entwicklung und Erprobung erfolgen auf F-16-Testbeds. Im Rahmen des AIR-Vertrags wird BAE Systems maschinelles Lernen (ML) einsetzen, um Simulationsmodelle für bestehende Sensoren, elektronische Kampfführungssysteme und Waffen in dynamischen Umgebungen zu entwickeln. Darüber hinaus erfolgt auch die physikalische Berechnung von Flugmanövern und -systemen unter Zuhilfenahme von ML. Darüber hinaus nutzt BAE Systems den initialen Entwicklungsprozess, um Prozessabläufe zu fixieren. Auf diese Weise hofft man, den Entwicklungsprozess in folgenden Iterationen zu beschleunigen. Alle Arbeiten im Rahmen des Projekts erfolgen in den Liegenschaften in Arlington, Virginia, und Burlington, Massachusetts.„Die Erzeugung zuverlässiger, konsistenter Luftkampfleistungen erfordert eine große Menge an Daten und schnelle, robuste Testzyklen“, sagte Michael Planer, leitender Forscher bei den FAST Labs von BAE Systems.
„Mithilfe von maschinellem Lernen werden wir die Modelle trainieren, die für dynamische Entscheidungen verwendet werden, um sicherzustellen, dass der Pilot der Künstlichen Intelligenz (KI) vertraut, nachdem diese von menschlichen Piloten getestet wurde“, führte er weiter aus. Die DARPA ist eine Behörde des Verteidigungsministeriums der USA. Ihre Aufgabe ist es, Forschungsprojekte für die Streitkräfte durchzuführen. Der Kongress rief sie 1958 ins Leben, nachdem der erfolgreiche Start des Sputnik-Satelliten durch die Sowjetunion die USA überrascht hatte. Die DARPA soll sicherstellen, dass das US-Militär bei der Entwicklung disruptiver Technologien nicht ins Hintertreffen gerät. Ihr Budget im Fiskaljahr 2024 beläuft sich auf 4,122 Milliarden US-Dollar.
