Im Rahmen einer neuen öffentlich-privaten Partnerschaft in Dänemark arbeiten öffentliche Verwaltung, Finanzbranche und Justiz zusammen, um Leitlinien für die verantwortungsvolle Umsetzung von Künstlicher Intelligenz (KI) einzuführen. Dazu haben die Beteiligten ein Whitepaper unterzeichnet, das heute veröffentlicht wurde.
Die Initiative soll Best-Practice-Beispiele dafür bieten, wie KI sicher und gesetzeskonform integriert werden kann, um Mitarbeitende zu unterstützen und gleichzeitig sichere und verlässliche Dienste für Kundinnen und Kunden, Bürgerinnen und Bürger bereitzustellen. Die Partnerschaft besteht aus Akteuren des hochregulierten Finanz- und öffentlichen Sektors in Zusammenarbeit mit mehreren IT-Unternehmen und der Anwaltskanzlei Poul Schmith/Kammeradvokaten, die regelmäßig mit der dänischen Regierung zusammenarbeitet. Initiiert wurde die Partnerschaft von André Rogaczewski, CEO von Netcompany und Vorsitzender von Dansk Industri Digital. Rogaczewski setzt sich seit Längerem für die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren im Bereich der Künstlichen Intelligenz ein
KI-Leitlinien für die EU
„In Dänemark haben wir bereits gezeigt, wie der öffentliche und der private Sektor zusammenarbeiten können, um großangelegte digitale Lösungen verantwortungsbewusst umzusetzen, die auf demokratischen Werten und komplexen rechtlichen Rahmenwerken basieren“, so der Netcompany-CEO. Digitale Identitäten und die digitale Post seien dafür nur zwei Beispiele. Dieser Ansatz habe Dänemark „an die Spitze der digitalen Innovationen“ gesetzt. Die erarbeiteten KI-Leitlinien werden in mehreren Sprachen in der gesamten EU verfügbar sein und sollen Organisationen klare Richtlinien und praktische Schritte für die Integration von KI-Assistenten geben.