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StartVerteidigungDänemark bestimmt Partner für Munitionsfabrik

Dänemark bestimmt Partner für Munitionsfabrik

Das Verteidigungsministerium Dänemarks (FMI) strebt einen Vertrag mit dem norwegischen Rüstungsunternehmen Nammo Danmark ApS an. Ziel ist, Groß- und Kleinkalibermunition für die dänischen Streitkräfte auf heimischem Staatsgebiet zu produzieren.

Der Vergabe ging eine Ausschreibung des Amtes für Material und Beschaffung des FMI voraus. Nammo konnte sich dabei durchsetzen. Die abschließenden Verhandlungen mit Nammo stehen noch aus. Dies inkludiert auch den Zeitplan, der bestimmt, wann die Munitionsproduktion einsetzen soll.
Konkret wird Nammos dänisches Tochterunternehmen die stillgelegte Munitionsfabrik Krudten in Elling wieder in Betrieb nehmen. Dort sollen in Zukunft 155-mm- und 120-mm-Granaten sowie Patronen im Kaliber 5,56 und 7,62 mm entstehen.
„Die sich verschlechternde sicherheitspolitische Lage, der Krieg in der Ukraine und die kürzlich aktualisierte Bedrohungseinschätzung von FE unterstreichen, wie wichtig es ist, die künftige Munitionsproduktion in Dänemark zu sichern“, sagte Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen. Dies würde sich langfristig positiv auf die Verteidigungsfähigkeit Dänemarks und ganz Europas auswirken, führte er weiter aus.
Neben den Bemühungen, brachliegende Kapazitäten wieder urbar zu machen, fordert das Verteidigungsministerium eine schnelle Aufstockung der Mörser- und Artilleriemunition. Diese Maßnahmen sollen der Betriebsaufnahme des Munitionswerkes vorausgehen. Sie stehen unter der Schirmherrschaft des Beschleunigungsfonds. Nammo AS gehört zu 50 Prozent dem norwegischen Staat und zu 50 Prozent dem finnischen Luftfahrt- und Verteidigungsunternehmen Patria Oyj.

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