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StartDigitalesCyber-Hilfswerk-Konzept aktualisiert

Cyber-Hilfswerk-Konzept aktualisiert

Die AG KRITIS fordert seit zwei Jahren den Aufbau eines Cyber-Hilfswerk (CHW) ergänzend zum Technischen Hilfswerk (THW). Jetzt legt die Interessengemeinschaft von 42 Expertinnen und Experten aus der kritischen Infrastruktur (KRITIS) eine aktualisierte Fassung des Konzepts vor.

Im Haushaltsentwurf wurden dem THW eine halbe Million Euro für den Aufbau eines Cyber-Hilfswerks versprochen. Die AG KRITIS hatte ein solches Konzept vor zwei Jahren vorgestellt. Im Cyber-Hilfswerk sollen Freiwillige ihre Kräfte bündeln, um bei digitalen Großschadenslagen schnelle zivile Hilfe zu leisten. In der neuen Fassung fordert die AG KRITIS, dass vertieft über die Anbindung eines Cyber-Hilfswerks an das THW diskutiert wird. Das CHW sollte auch an die europäische Ebene angeschlossen sein.

Beispielsweise könnte das CHW die IT-Abteilung von Organisationen unterstützen, die von Ransomware-Angriffen betroffen sind. In der neuen Konzeption kommen weitere Hilfestellungen hinzu. Das CHW sollte mit mobilen Interneterstversorgungsstationen (MIEVS) auf großflächige Netzausfälle reagieren können, schlägt die AG KRITIS vor. Sie erwähnt dabei die Ahrtal-Flut als Beispiel. In derartigen Lagen wäre die Versorgung mit Internet eine wichtige Hilfe für die Bevölkerung. Im neuen CHW-Konzept diskutiert die Interessengemeinschaft weitere Szenarien in Krankenhaus-IT; Kommunalverwaltung und zur Stromversorgung.

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