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StartVerteidigungAirbus und die deutsche Luftwaffe feiern 20 Jahre Zusammenarbeit

Airbus und die deutsche Luftwaffe feiern 20 Jahre Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit nahm 2003 mit dem Aufbau der Eurofighter Kooperation Zelle (EKZ) ihren Ursprung. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt hat das Team etwa 350 Kontrollen und Reparaturen am Eurofighter durchgeführt. Darüber hinaus wurden über 1.000 Service-Anrufe entgegengenommen.

Wegen des erhöhten Verteidigungsbedarfs im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg steigt auch das Inspektionsaufkommen bei den Flugzeugen. Das EKZ ist also gerade so gefragt wie selten zuvor.

Seit dem 01. April 2003 betreiben Airbus und die Luftwaffe zusätzlich das Eurofighter System Support Center (SUZ EF) in Manching. Ziel dieser Institution ist, technische und logistische Unterstützung im Einsatz bereitzustellen. Den Geschwadern steht ein  User Help Desk und In-System-Analysen bei technischen Fragen zum Eurofighter-Betrieb zur Verfügung. Im Bedarfsfall sind die Servicetechnikerinnen und -techniker 24 Stunden verfügbar. Darüber hinaus zeichnet sich das SUZ EF für die Software-Pflege und Software-Modifikationen verantwortlich. In diesem Zusammenhang führt das SUZ EF eigenständig zertifizierte Modifikationen für das gesamte Waffensystem der Luftwaffe durch. Dies gilt auch für Soft- und Hardwarekomponenten, die ursprünglich nicht Teil des deutschen Entwicklungsanteils waren. Bereits 40 derartiger Modifikationen wurden an der deutschen Eurofighter Flotte vorgenommen.

Des Weiteren unterstützte die SUZ EF die deutsche Luftwaffe auch beim ersten Einsatz eines Eurofighter-Kontingents (Operation Rapid Pacific) im indopazifischen Raum im September und Oktober 2022. Der Einsatz verlief erfolgreich. Nach 40.000 Kilometern pro Flugzeug, 700 Flugstunden und mehr als 500 Luftbetankungen landeten alle sechs Eurofighter sicher auf ihrer Heimatbasis in Neuburg.

Nicht nur für die Eurofighter verantwortlich

Neben der Wartung des Eurofighters sichern die etwa 270 Mitarbeitenden in Manching auch die Zukunftsfähigkeit des Tornados. Seit November 2004 entwickeln und betreuen Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten und Airbus-Mitarbeitende die Software der Jets für die Avionik, die Missionsauswertung und das Electronic Combat Centre. Zu diesem Zweck wurde das Tornado-SUZ gegründet. 10 Jahre nach Gründung des Tornado-SUZ erweiterte Airbus seine Bemühungen um das zweistrahlige Mehrzweckkampfflugzeug durch den Aufbau der Tornado-Kooperationszelle. Diese kümmert sich um Wartungsarbeiten, umfangreiche Großüberholungen und lebensdauerverlängernde Maßnahmen.          

„Manching ist beispielhaft für die effiziente Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Rüstungsindustrie“, sagte Generalleutnant Dr. Ansgar Rieks, stellvertretender Inspekteur der Luftwaffe. Die Zusammenarbeit sei geprägt von dem klaren Verständnis, dass Luftwaffe und Industrie dem gemeinsamen Erfolg verpflichtet seien.  

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