Der ehemalige Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) werden. Er will sich auf der nächsten Bundesversammlung des DRK Ende November zur Wahl stellen. Die amtierende Präsidentin, Gerda Hasselfeldt, steht nach zwei Amtszeiten nicht mehr zur Verfügung.
Der DRK-Präsident leitet das ehrenamtlich besetzte Präsidium des DRK, das die strategische Ausrichtung des DRK verantwortet, die verbandspolitischen Ziele setzt und die Aufsicht über den Vorstand und die Verbandsgeschäftsführung Bund führt. Eine Amtszeit beträgt vier Jahre.
„Die Anfrage des Deutschen Roten Kreuzes, ob ich für eine Kandidatur als Präsident zur Verfügung stehe, betrachte ich als eine große Ehre. Gerne und aus vollem Herzen habe ich dies bejaht“, so Gröhe. Nun habe aber erstmal die Bundesversammlung das Wort. Die Bundesversammlung besteht aus 130 Delegierten der Mitgliedsverbände des DRK. Sie kommt am 29. November zusammen.
Hans Hartmann, Vorsitzender des DRK-Präsidialrats, erklärte zu der Kandidatur: „Wir sind sehr glücklich, dass sich Hermann Gröhe dazu bereit erklärt hat, für das Amt des DRK-Präsidenten zu kandidieren. Mit ihm gewinnen wir jemanden, der öffentlich große Anerkennung genießt und für seine Erfahrung geschätzt wird.“





