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StartSicherheitNeuer Studiengang mit Schwerpunkt Kriminalpolizei

Neuer Studiengang mit Schwerpunkt Kriminalpolizei

Ab Oktober 2022 bietet die Fachhochschule Güstrow einen Y-Studiengang mit Schwerpunkt Kriminalpolizei an. Polizistinnen und Polizisten können in der Mitte ihres Studiums entscheiden, ob sie sich stärker auf die Schutzpolizei oder die Kriminalpolizei spezialisieren möchten.

Die FH Güstrow akkreditiert einen neuen Studiengang für die Ausbildung der Polizei im gehobenen Dienst. Im Studienverlauf lernen die Studierenden zunächst theoretische Inhalte der Schutz- und Kriminalpolizei kennen. Auch absolvieren sie Praktika in den jeweiligen Schwerpunkten. Nach Ablauf der ersten beiden Semester entscheiden sich die Kommilitoninnen und Kommilitonen dann im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten für die Studienrichtung Schutz- oder Kriminalpolizei. Bislang wurden alle Polizeistudierenden gemeinsam ausgebildet. Der inhaltliche Fokus lag auf der Vermittlung schutzpolizeilicher Themen. Damit hofft das Innenministerium mehr Interesse an einem Polizeistudium zu wecken. Denn bisher führte der Weg zur Kriminalpolizei nur über Umwege. Für Personen, die primär an der polizeilichen Arbeit im Bereich der Kriminalistik interessiert sind, steht nun ein unmittelbarer Karrierepfad offen. Ein notwendiger Schritt. Schließlich sind doch bis zum Jahr 2026 6.200 Polizeikräfte in Dienst zu stellen.   

Der Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns, Christian Pegel (SPD), äußerte sich zum neugeschaffenen Studiengang: „Wir wollen als Arbeitgeber Landespolizei M-V zum einen unser Angebotsportfolio noch attraktiver gestalten. Außerdem tragen wir den aktuellen Anforderungen an eine moderne Kriminalitätsbekämpfung Rechnung.“ Hier biete der neue Y-Studiengang ein spannendes, interessantes Studium mit kriminalistischen, kriminologischen, sozialwissenschaftlichen, psychologischen Themen und Praktika in der Kriminalpolizei. 

Auch für die Personalsituation in der Kriminalpolizei sei der neue Ausbildungsweg von Vorteil. Die Kripo erhalte junge und gut ausgebildete Fachkräfte. Außerdem können die im Studiengang ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten in ihrer späteren Laufbahn flexibel zwischen den Schwerpunkten wechseln.

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