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Nie wieder Cookies und Cookie-Banner

Die Verbraucherzentrale Bayern hat ein Browser-Plug In entwickelt, dass Cookies und Cookie-Banner automatisch blockiert. Der „Nervenschoner“ wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) gefördert.

Spätestens seit die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) im Jahr 2018 in Kraft getreten ist, müssen Webseiten-Besucherinnen und -Besucher explizit ihr Einverständnis zu Cookies geben. Cookies sind kleine Textdateien, anhand derer Webseiten eine Nutzerin wiedererkennen. Webseiten-Betreiber verdienen Geld mit den Daten, die sie mithilfe von Cookies über ihre Nutzerinnen und Nutzer sammeln. Als die DSGVO es ihnen erschwerte, Cookies in den Browsern ihrer Kundinnen und Kunden zu platzieren, reagierten sie mit Cookie-Bannern oder Pop Up-Fenstern. Um Cookies abzulehnen, muss man oft mehr als drei Klicks tätigen. Das kostet Zeit und Nerven.

Der Nervenschoner wurde von der Verbraucherzentrale Bayern und ZD.B-Themenplattform Verbraucherbelange gemeinsam entwickelt. Er agiert wie eine Firewall. Diese blockiert Verbindungen, die Einwilligungsbanner oder -Fenster öffnen wollen. Welche Verbindungen das sind, weißt das Plug In aus einer Liste, die von einer internationalen Gemeinschaft gepflegt werden. Ein kurzer Selbstversuch ergab, dass tatsächlich viele Seiten ohne Einwilligungsbanner laden. Einige Cookie-Optionen werden aber weiter eingeflogen. Das waren aber vor allem diejenigen, bei denen die Nutzerin mit einem einzigen Klick ablehnen konnte. Daneben blockiert der Nervenschoner auch Tracker. Diese Funktion baut auf den Listen und dem Open Source Code anderer Projekte auf.

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