Zwei von drei Bürgerinnen und Bürgern vertrauen dem nationalen Warnsystem. Diese Bilanz zieht das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Grundlage dafür bildet eine repräsentative Umfrage, die anlässlich des Bundesweiten Warntages am 12. September 2024 durchgeführt wurde.
Rund 97 Prozent der befragten Personen wurden am Warntag erreicht, im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Steigerung von einem Prozentpunkt. Runtergebrochen auf die einzelnen Warnmittel ergibt sich folgendes Bild: Der nach wie vor reichweitenstärkste Warnkanal ist Cell Broadcast mit 73 Prozent. Es folgt die Warnung per Warn-App mit 59 Prozent. Über Sirenen wurden 59 Prozent der Befragten erreicht. Im Vergleich zum Warntag 2023 konnte bei diesem Warnmittel eine Steigerung von sechs Prozentpunkten festgestellt werden. Insgesamt 79 Prozent der Befragten wurden über mehrere Warnkanäle erreicht: ein Plus von sieben Prozent zum Vorjahr.
Im Rahmen der Umfrage wurden nach dem Warntag 2024 162.685 Umfragebögen ausgewertet. Demnach stimmten 98 Prozent der Befragten überein, dass es wichtig sei, alle Warnkanäle regelmäßig zu testen. Zudem erkennen sie die hohe Relevanz des Bundesweiten Warntages. „97 Prozent wurden laut Umfrage durch den Bundesweiten Warntag erreicht. Das und die große Beteiligung haben uns gezeigt, dass unsere andauernde Arbeit da wirkt, wo sie muss. Dies ist in Zeiten von multilateralen Krisen besonders notwendig. Warnung der Bevölkerung ist ein wichtiger Stützpfeiler, auch in der zivilen Verteidigung“, erklärte BBK-Präsident Ralph Tiesler zu den Zahlen.
Der nächste bundesweite Warntag findet am 11. September statt.