Der Leiter der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz (LSBK), Ulrich Hackenberg, wurde in den Ruhestand verabschiedet. Ihm wird Johannes Schuldt, sein bis dato Stellvertreter, nachfolgen.
Hackenberg hatte vier Jahre die Geschicke der LSBK geführt. Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) würdigte die Verdienste Hackenbergs. So habe sein Wirken messbare Ergebnisse hinterlassen. So seien die Teilnehmerzahlen sowie Ausbildungstage seit 2013 kontinuierlich gestiegen.
„Waren es in diesem Jahr noch 1.091 Kameradinnen und Kameraden, die sich an insgesamt 6.720 Tagen fortgebildet haben, waren es 2022 mit 2.272 doppelt so viele Teilnehmer mit 10.554 Ausbildungstagen. Und dies trotz der Corona-Pandemie mit all‘ ihren Einschränkungen fürs öffentliche Leben. 2019, im Jahr vor der Pandemie, waren es 1.583 Teilnehmer und 8.898 Tage“, so Pegel.
Trotz Corona-Pandemie Teilnehmerzahl verdoppelt
Hackenberg, seines Zeichens nach studierter Bergbauingenieur, war mit Anfang 30 in den höheren feuerwehrtechnischen Dienst gewechselt. Sein Weg führte ihn u. a. nach Detmold als Dezernent für Brandschutz, Rettungsdienst und Kampfmittelräumdienst und in verschiedenen Führungspositionen bei der Berufsfeuerwehr Kiel. „Nach 25 Jahren Berufsfeuerwehr hätte ich schon 2019, mit 61 Jahren, in den Ruhestand gehen können. Aber damals war ich noch nicht so weit und ich habe mich sehr gefreut, mit der Leitung der Schule in Malchow noch mal eine neue, sehr spannende und herausfordernde Aufgabe zu erhalten. Heute kann ich ruhigen Gewissens und gut vorbereitet in den Ruhestand gehen“, so der 65-Jähirge.
Das Einzige, was er bedaure, sei, dass er den Startschuss für den geplanten Neubau der Landesschule in Malchow nicht mehr geben kann. „Den hätte ich gern noch eingetütet und mich mit meinen Erfahrungen und Ideen eingebracht“, so Hackenberg.
Der 43-jährige Schuldt wird Nachfolger von Hackenberg. Schuldt ist Brandoberrat und seit 2019 stellvertretender Schulleiter der LSBK. Auf die Position des stellvertretenden Schulleiters rückt Dr. Christoph Eicher am 1. Oktober nach.
