Jedes Jahr im Februar erscheint die aktualisierte Version des IT-Grundschutz-Kompendiums. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beschreibt darin alle Gefahren und Maßnahmen für IT-Sicherheit.
„Der IT-Grundschutz des BSI beleuchtet inzwischen seit fast 30 Jahren Themen und Entwicklungen in der Informationssicherheit und leitet daraus praktikable Sicherheitsempfehlungen ab.“ So erläutert BSI-Vizepräsident Dr. Gerhard Schabhüser im Vorwort zur Edition 2023 das Ziel des IT-Grundschutz. „Institutionen, die in Zeiten der Digitalisierung ihre Prozesse und Projekte nach dem Stand der Technik absichern wollen, finden hier ein umfangreiches Instrumentarium.“
Wer sich in Deutschland professionell mit Cyber-Sicherheit beschäftigt, kommt um das Werk nicht herum. Es ist in verschiedenen Bausteinen aufgebaut. Diese werden jedes Jahr überprüft und aktualisiert. Anwenderinnen und Anwendern können die Entwürfe für diese Aktualisierungen kommentieren. So entsteht ein umfangreiches Kompendium. Die gegenwärtige Ausgabe ist 858 PDF-Seiten stark. Unter anderem hat das BSI den Baustein über Outsourcing grundlegend überarbeitet. Außerdem haben die Cyber-Sicherheitsprofis des Bundesamts Themen wie Virtualisierung ergänzt. Im öffentlichen Sektor dürfte man sich für den neuen Baustein CON.11.1 Geheimschutz VS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH (VS-NfD) interessieren.
