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StartStaat & RathausNotwendige Wärmeversorgung in Kommunen

Notwendige Wärmeversorgung in Kommunen

Zum Erreichen der Klimaneutralität bis 2045 rücken autarke Wärmeversorgungssysteme immer mehr in den Fokus. Für deren Konzeption sind die Kommunen gefordert. Grundsätzlich variieren die Strategien für die Wärmewende, je nach Bundesland. Das hängt auch von der Größe der Kommunen ab.

Am weitesten voran ist Baden-Württemberg. Das Land hat bereits 2020 einen Handlungsleitfaden für die kommunale Wärmeplanung herausgegeben. Andernorts ist man noch nicht so weit.

„Es besteht Handlungsbedarf“, betonte Robert Riechel, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter des Deutschen Institut für Urbanistik (Difu). Die Herausforderung liege darin, geeignete Daten von externen Akteuren wie Schornsteinfegern und Energieversorgern für die Wärmeplanung zu erhalten. Hier hemmt der Datenschutz. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) müsse exakt begründen, welche Daten aus Datenschutzgründen benötigt werden. Ein weiteres Problem: Auch die Kommunen hätten z. B. keinen Überblick über den energetischen Zustand der Gebäude oder der Wärmeversorgungsinfrastrukturen.

Bis Ende März sollte ein Entwurf für das ein Wärmeplanungsgesetz auf Bundesebene fertiggestellt werden. Auch hier ist Baden-Württemberg etwas schneller. Die Novelle des Klimaschutzgesetzes ist bereits am 1. Februar 2023 vom Landtag verabschiedet worden. 

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